26/03 | Resilienzförderung zur Prävention im Kindes- und Jugendalter: Positive Lern- und Entwicklungswelten gestalten (Vertiefungskurs)

Dieser Kurs knüpft an das Eröffnungsreferat anlässlich der 56. Mitgliederversammlung der SKJP an und bietet die Möglichkeit zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem zentralen Thema der Resilienzförderung zum Erhalt und der Verbesserung der psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen. Der Gestaltung positiver Lern- und Entwicklungswelten kommt dabei eine besondere Rolle zu.

Über die Jahre hat sich das Verständnis von Resilienz verändert. Wechselwirkungen zwischen internen und externen Bedingungen gewinnen an Bedeutung. Die Förderung von Resilienz als Anliegen einer systemisch verstandenen Prävention wird damit sehr anspruchsvoll, denn der Blick richtet sich nicht mehr nur auf das Kind und seine Familie, sondern auch auf die Schulklasse, die Schule als Ganzes und schliesslich auch auf die Gemeinde.

Resilienzförderung im Sinne der Prävention wird damit für die Kinder- und Jugendpsychologie immer wichtiger.

Der Wunsch, psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen zu verhindern und positive Entwicklungen zu fördern, wird je nach Situation auch zur Überforderung.

Neben einer Übersicht über die aktuellen Forschungsergebnisse werden anhand von Beispielen aus den Erfahrungen der Teilnehmenden Handlungsmöglichkeiten und Grenzen besprochen.

Auf Fachliteratur zur weiteren Vertiefung wird im Kurs hingewiesen werden.

Zielgruppe: Psycholog:innen und Fachpersonen aus dem sozialen Bereich

Einheiten nach Themenbereichen für Fachtitel in Kinder- und Jugendpsychologie FSP:
TB1: 4 E
TB3: 4 E

 Der Kurs bietet Platz für max. 22 Teilnehmende. 

Prof. Dr. Christoph Steinebach, ZHAW Angewandte Psychologie, Zentrum Klinische Psychologie & Psychotherapie, Zürich